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Mit elementaren Materialien und Werkzeugen wie Pinsel, Feder, Tusche, Eisenchlorid, Bister, Oilbars und Wasserfarben versucht Jürgen Meyer zunächst, die aus dem Chaos heraus pulsierende Kraft in einer rudimentären energetischen Sprache festzuhalten. Akribisch wird ein psychisch beredtes Kürzelszenario zusammengesetzt, in dem die Wiedererkennbarkeit des einzelnen Elements verschwindet und stattdessen abstraktere Gesamtzeichen entstehen. Freiere Zeichen entstehen, in denen Existenzgefühle des Zwischenmenschlichen chiffriert sind. In neueren Arbeiten kristallisiert sich situatives Begleitgefüge heraus. Die Figur, die fast ganz verdrängt zu sein scheint, artikuliert sich in wiederholenden Verhaltensmustern, die mit einfachen Strukturen zum zweidimensionalen Vokabular der Gefühle werden. > Arbeiten auf Packpapier > Versuche gegen das Chaos > Tapetenbuch > Zeitsprünge/Ãœbermalungen | |||||||
Jürgen Meyer - Maler | Atelier: Wartenseestraße 6, 87435 Kempten |